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Wer der Nachhaltigkeit bei Palmöl Vorschub leisten will, muss Partnerschaften aufbauen. Denn ein Boykott von Palmöl würde bedeuten, dass man den Markt jenen Ländern überlässt, die keinen Nachhaltigkeitsstandards verpflichtet sind. Ein Boykott würde politisch neutrale Länder wie Indonesien direkt in die Abhängigkeit von Ländern wie etwa China führen. Das ist alles andere als nachhaltig. Die Schweiz hat sich entschieden, einen konstruktiven Weg zu gehen. Sie will Handel mit Indonesien betreiben und den Markt teilweise für Palmöl öffnen. Dies aber nur unter der Bedingung, dass die Produkte strikte Nachhaltigkeitsstandards erfüllen. Derzeit importiert die Schweiz etwa 24’000 Tonnen Palmöl pro Jahr, meist über die EU. Dieses Öl unterliegt mehrheitlich keinen oder wenigen Nachhaltigkeitskriterien. Aus Indonesien importiert die Schweiz 35 Tonnen Palmöl jährlich. Mit dem neuen Freihandelsabkommen müssen die Importe aus Indonesien Nachhaltigkeitsstandards erfüllen. So können Importe aus der EU durch nachhaltiges Palmöl ersetzt werden.
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